Sozialtherapie Impulssteuerung

Die STI ist ein emotionsfokussierter sozialtherapeutischer Ansatz, der hilft, den Umgang mit den eigenen Emotionen besser kontrollieren zu können (Impulskontrolle) und andere, bisher nicht erlaubte, Emotionen besser aushalten zu können (z.B. Frustrationstoleranz).

Viele Frauen haben Schuld- oder Schamgefühle. Diese sollten besser kontrolliert und besser verarbeitet/verändert werden. Hinter ihnen verbergen sich oft Ärger/Wut oder Ängste, die sie sich nicht erlauben. Darunter kann man persönliche Grundhaltungen erkennen, die oft mit Unterordnung, Aufopferung oder der Suche nach Anerkennung einhergehen.

Viele Männer zeigen dagegen Ärger/Wut und trauen sich nicht, die dahinter steckenden weicheren Gefühle anzuerkennen. Auch dahinter stecken persönliche Einstellungen, wie man zu sein hat.

In der STI geht es um die Verbesserung der Lebensqualität, die Erhöhung der Achtsamkeit für den eigenen Selbstwert und die Stärkung des Selbstvertrauens, um die selbstbestimmte Art der eigenen Lebensführung gestalten zu können. Dies könnte man als Sinn/Aufgabe des Lebens beschreiben.

Meine Erfahrungen liegen in der Begleitung von mutigen Menschen, die sich den eigenen Zugang zu sich ermöglichen wollen, um frei und selbstbestimmt leben zu können.

EMDR

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist ein erfolgreiches und anerkanntes Trauma-Therapieverfahren, das auch immer mehr im Coaching oder im Mentalen Training eingesetzt wird.

 

Durch EMDR wird eine beschleunigte Verarbeitung von traumatischen Erinnerungen in Verbindung von starren Verhaltensmustern ermöglicht. Hier müssen nicht tiefe Erfahrungen erzählt oder aufgearbeitet werden, sondern die genaue Beobachtung und das differenzierte Erleben des eigenen inneren Prozesses werden durch angeleitete Augenbewegungsprozesse verarbeitet.

Es basiert auf dem Modell der passenden Informationsverarbeitung. Das meint, dass jeder Mensch ein eigenes Informationsverarbeitungssystem besitzt. Erinnerungen sind so in unterschiedlich miteinander verbundenen Netzwerken gespeichert. Bei schwierigen Erfahrungen sind diese nicht passend verarbeitet. Daher kommt es zu dysfunktionalem Verhalten.

EMDR hilft, die Informationsverarbeitung neu zu sortieren und sie negative Erfahrungen aufzulösen. Dadurch können die alten Erfahrungen im Hier und Jetzt neu bewertet werden.

Durch diesen Ansatz kann sich die Behandlungszeit enorm verringern. Schon nach wenigen Sitzungen kann EMDR zu spürbaren Veränderungen im Bereich des Denkens, des Fühlens und des Erlebens führen.

Ich wende EMDR nicht nur bei traumatischen Erlebnissen an, sondern u.a. auch zur Essensregulation, bei Versagenserfahrungen (Schule, Beruf, Sport), im Umgang mit Ängsten oder bei der Raucherentwöhnung.

Stressbewältigung

Die Herausforderungen durch Arbeit, Freizeit und Familie bekommen immer mehr Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Stressempfinden. Achtsamkeit und ein behutsames Nein bekommen immer mehr Bedeutung, um in einer gesunden Balance leben zu können.

Ich arbeite im Rahmen der Stressbewältigung an den Stressoren und wie sie verändert werden können. Auch an ihren Einstellungen zu diesen. Dazu können die emotionalen/kognitiven Muster, die früh in uns angelegt werden, reflektiert und verändert werden. Es hilft, selbstfürsorglich denken und leben zu lernen, um ein gesundes und erfülltes Leben genießen zu können.

Ich stelle ihren Selbstwert in den Mittelpunkt der Stressbewältigung.

Weiterhin baue ich mit ihnen Kompetenzen auf, um kurz- sowie langfristige Auswirkungen des Stresses im vegetativen, kognitiven, emotionalen und muskulären Bereich zu verringern.

Meine Erfahrungen liegen in Gruppensettings sowie in Einzelbegleitungen.